2007
2006Aufstieg Damen in die Bezirksliga
200350-jähriges Vereinsjubiläum
2002Abstieg Herren 1 in die Bezirksliga
2001Aufstieg Herren 1 in die Regionalliga Bezirk München/Niederbayern
2000Meldung einer Damenmannschaft - Abmeldung der D/H-Mannschaft
1999Meldung einer Damen/Herrenmannschaft in die Freie Klasse
1989Meldung einer 3. Herrenmannschaft zum Punktspielbetrieb in der Kreisklasse B/1
Meldung einer 4. Herrenmannschaft zum Punktspielbetrieb in der Kreisklasse C/l
1988Aufstieg Herren 1 in die Bezirksliga
Fertigstellung einer 4-Bahn-Kegelanlage im Feuerwehrhaus durch die Gemeinde Haimhausen.
Aufnahme des Punktspielbetriebes
Zusammenschluss mit den Sportkeglern von Waldeck
1986Aufstieg Herren 2 in die Kreisliga A/1
1984Aufstieg Herren l in die Bezirksliga A/2
198330-jähriges Vereinsjubiläum
1982Aufstieg Herren 1 in die Bezirksliga B/2
1981Aufstieg Herren 2 in die Kreisliga B/1
1980Meldung einer 2. Herrenmannschaft zur Teilnahme am Punktspielbetrieb in der Kreisliga C/3
1979Anschluss des Kegelclubs Eintracht Haimhausen an den SV Haimhausen 1928 e.V als Abteilung Kegeln
1978Aufnahme von Jugendlichen Mitgliedern
Aufstieg der 1. Herrenmannschaft in die Kreisliga A
1966Aufstieg in die A-Klasse
1964Aufstieg in die B-Klasse
1962Aufstieg in die C-Klasse
1960Beitritt zum Münchner Kegler Verein
Aufnahme des Punktspielbetriebes mit einer Herrenmannschaft in der Kreisklasse D.
Mannschaftsaufstellung:
Josef Kopf, Hans Gröbner, Herbert Lindenthai, Hans Hartl, Hans Kreuzpaintner, Martin Fischer
1953 Gründung

Gründungsmitglieder
Bölkow Herbert und Rose
Fischer Martin
Gröbner Johann
Halter Franz
Hörl Franz
Kopf Hans und Katharina
Kopf Josef und Margot
Kranz Georg und Maria
Vohburger Josef und Magdalena

Vereinschronik
der Abteilung Kegeln (vormals Kegelklub Eintracht Haimhausen)

Die Abteilung Sportkegeln (zur Gründungszeit Kegelklub Eintracht Haimhausen genannt) feiert in diesem Jahr sein 50. jähriges Gründungsfest. Aus diesem Anlass möchten wir in ihrer Chronik blättern und auf ie wichtigsten Stationen unseres Vereins zurückblicken und die wichtigsten Ereignisse darstellen.

1. Die Gründungzeit:

Nachdem sich der Großteil der späteren Gründungsmitglieder zuvor regelmäßig in der Gaststätte „Schloßklause“ getroffen hatte, um sich auf der alten Holzbahn dem Kegeln zur gesellschaftlichen Unterhaltung und zum körperlichem Ausgleich zu widmen, entschloss man sich sehr bald, zum Zwecke der Zusammengehörigkeit einen Kegelklub zu gründen. Im Jahre 1953 war es dann soweit. Josef (†) und Margot Kopf, Herbert (†) und Rosi Bölkow, Georg und Maria Kranz (†), Josef und Magdalena Vohburger, gründeten den Kegelklub „Eintracht Haimhausen“. Zu ihrem ersten Vorsitzenden wählten die Mitglieder Josef Kopf, der viele Jahre gute Führungsarbeit geleistet hat. Von den Gründungsmitgliedern ist heute nur noch Josef Vohburger als Sportkegler aktiv.

Zu den Gründungsmitgliedern stießen bald weitere Kegelbegeisterte, so dass die Mitgliederzahl stetig anstieg. Vom Jahre 1954 an förderte die Vorstandschaft des Klubs unter ihrem ersten Vorsitzenden Josef Kopf insbesondere die sportliche Betätigung. Der erste ernsthafte Kegelkampf wurde gegen den Kegelklub „Die Harmlosen“ ausgetragen, der ebenfalls in der „Schlossklause“ residierte und aus diesem Anlass einen Wanderpokal stiftete Durch die Initiative von Hermann Sammer wurden in der Folgezeit weitere Kämpfe gegen Münchner Sportkegelklubs ausgetragen. Vereinsintern wurde jedes Jahr ein Klubmeister ermittelt, dem ein von Hermann Sammer gestifteter Wanderpokal für ein Jahr zuerkannt wurde. Die ersten Klubmeister waren u. a. Sepp Kopf, Martin Fischer, Rudolf Kittel, Josef Vohburger, Heinz Smorodin u.a.

Da die alte Holzbahn den Erfordernissen des modernen Kegelsports nicht entsprach, erklärte sich der Gaststättenbesitzer Günter Haniel von Haimhausen bereit, 2 neue Kegelbahnen nach den Vorschriften des Deutschen Keglerbundes zu bauen. Am 19. März 1960 wurden die neuen Bundeskegelbahnen unter Anwesenheit hoher Funktionäre des Verbandes eingeweiht und in Betrieb genommen. Im Rahmen der Eröffnungsfeierlichkeiten wurde ein Bundessportabzeichen-Kegeln durchgeführt, an dem sich von insgesamt 200 Teilnehmern 128 Kegler ihre Sportabzeichen erkämpften. Dies war in dieser Zeit das drittbeste Ergebnis in der Bundesrepublik Deutschland.

Ab 1958 nahm der Haimhauser Keglerverein „Eintracht“ an bayerischen Meisterschaften in Augsburg und Nürnberg teil. Im Jahre 1960 schloss sich der Verein dem Münchner Kegler Verein e.V. an, um mit einer Herrenmannschaft am Punktspielbetrieb teilnehmen zu können. Der Punktspielbetrieb wurde in der niedrigsten Klasse, der Kreisklasse D mit den Spielern Josef Kopf, Hans Gröbner, Herbert Lindenthal, Hans Hartl, Martin Fischer und Hans Kreuzpaintner aufgenommen. Martin Fischer schaffte es, bereits 1961 bei den südbayerischen Meisterschaften den 4. Platz zu belegen. Bei Pokalturnieren in Nürnberg und Landshut errang der Verein immer Plätze im Mittelfeld, obwohl die stärksten bayerischen Mannschaften am Start waren.

Die Mannschaften bestanden damals aus 5 Spielern, die jeweils 50 Schub machten, davon 25 Schub in die Vollen und 25 Schub abräumen. Obwohl das Kegeln bei einem Großteil der Bevölkerung als reines Gesellschaftsspiel verkannt wird, hat es sich in der Zwischenzeit zu einem echten Leistungssport entwickelt. Nur sportlich durchtrainierten Keglern ist es möglich, die mittlerweile geforderten 100 bzw. 200 Schub mit der nötigen Kraft und Konzentration durchzuführen.

Sportliche Höhepunkte:

Bereits 1962 gelang der Mannschaft der Aufstieg in die C-Klasse, nachdem von 16 in der D-Klasse ausgetragenen Punktspielen 13 gewonnen wurden. Die 1. Mannschaft errang die Meisterschaft seiner Gruppe.

Der in München durchgeführte Stichkampf der 3 Gruppensieger wurde ebenfalls von Haimhausen gegen seinen stärksten Widersacher Lohhof gewonnen. Ein weiteres Jahr später gelang der Aufstieg in die B- und schon 1964 in die A-Klasse. Ein weiterer sportlicher Höhepunkt war der Aufstieg in die Kreisliga A im Jahre 1978.

Da das Interesse am Sportkegeln ungebrochen war und die Zahl der aktiven Mitglieder auch in den Folgejahren zunahm, entschloss man sich, 1980 eine 2. Herrenmannschaft zum Punktspielbetrieb in der Kreisklasse C/3, 1989 eine 3. und 4. Herrenmannschaft und im Jahre 2000 auch eine Damenmannschaft zu melden.

Die sportliche Entwicklung der Mannschaften setzte sich fort. 1981 schafften die Herren 2 den Aufstieg in die Kreisliga B/1, 1982 die Herren 1 den Aufstieg in die Bezirksliga B/2, dem 1984 der Aufstieg in die Bezirksliga A/2 und 1988 in die Bezirksliga folgte. Auch die Herren 2 kletterten auf der Erfolgsleiter weiter nach oben und schafften 1986 den Aufstieg in die Kreisliga A/1. Als absoluten sportlichen Höhepunkt darf man wohl den Aufstieg der 1. Herrenmannschaft in die Regionalliga des Bezirks München/Niederbayern bezeichnen.

Neben den sportlichen Erfolgen kann der Verein auf eine Vielzahl wichtiger, das Vereinsleben prägender Ereignisse zurückblicken:

5-jähriges Vereinsjubiläum im Jahre 1958:

Sein erstes Vereinsjubiläum feierte der noch junge Verein bereits 5 Jahre nach seiner Gründung. Die Feier fand in der Gaststätte „Schloßklause“ statt und wurde sportlich von einem Pokalturnier umrahmt, an dem die Vereine ESV München-Laim, KCP Dachau, die „Harmlosen“ Haimhausen und der KCE Haimhausen teilnahmen. Die Festlichkeiten wurden abgeschlossen mit der Siegerehrung, Übergabe der Pokale und einem gemütlichen Abend mit Tanz.

10-jähriges Vereinsjubiläum im Jahre 1963:

Auch das 10-jährige Gründungsfest wurde gebührend gefeiert. Es begann am Samstag, dem 8. Juni mit einem Kameradschaftsabend in der Schloßklause. Am darauffolgenden Sonntag wurde ein großes Pokalturnier ausgerichtet. Teilnehmende Mannschaften waren die Klubs Isaria München, Bundesbahn 09 Landshut, Eintracht Augsburg und Eintracht Haimhausen. Günter Haniel von Haimhausen und die Gemeinde Haimhausen stifteten die Pokale. Die Festlichkeiten wurden mit einem gemütlichen Beisammensein nach der Pokalverleihung abgeschlossen.

15-jähriges Vereinsjubiläum im Jahre 1968:

Haimhausens Sportkegler hatten am Wochenende des 31. August / 1. September 1968 Ihren großen Tag. Sie feierten in Ihrem neuen Clublokal, dem Cafe Waldfrieden in Deutenhofen ihr 15-jähriges Bestehen mit einem großen Pokalturnier. Es nahmen insgesamt 6 Mannschaften aus den Bezirken München, Landshut und dem Landkreis Dachau teil. Das Turnier endete zu Gunsten der Mannschaft von Isaria München mit 1981 Holz vor Haimhausen I mit 1968 Holz und Landshut mit 1938 Holz. Die beste Einzelleistung erzielte Josef Vohburger , Haimhausen mit 439 Holz, gefolgt vom Landshuter Eichner mit 421 Holz und Schöner von Isaria München mit 418 Holz. Nach der Pokalübergabe durch den 1. Vorsitzenden Hermann Sammer ließen die Sportkegler den Abend in geselliger Runde mit ihren Gästen ausklingen.

20-jähriges Vereinsjubiläum im Jahre 1973:

Der Sportkegelclub Eintracht Haimhausen feierte im Jahre 1973 sein 20-jähriges Bestehen. Unter dem Protektorat von Landrat Dr. Pestenhofer wurde in Anwesenheit von Herrn Bürgermeister Alfred Deger, Herrn Pfarrer Probst, Gemeinderäten und Bürgern der Gemeinde Haimhausen, Funktionären des Bayerischen Keglerbundes ein großes Pokalturnier auf den Bundeskegelbahnen Waldfrieden in Deutenhofen ausgetragen.

12 Mannschaften meldeten sich zum Start. In einem pausenlosen Kräftemessen, stets interessant und spannend, hatten die Mannschaften mit 5 Keglern gegeneinander anzutreten. Die zu dieser Veranstaltung gekommen Ehrengäste und Zuschauer, waren über die gebotenen sportlichen Leistungen erstaunt und sehr beeindruckt. Die teilnehmenden Mannschaften platzierten sich wie folgt: 1. Platz und Pokalsieger wurde der Sportkegelclub Schwabmünchen, 2. Waldfrieden I, 3. Waldfrieden II, 4. Eintracht Haimhausen, 5. München-Ost, 6. Landshut I, 7. Sulz-Peißenberg, 8. Eisolzried I, 9. München-Schwabing I, 10. Haimhausen II, 11. Landshut II und 12. München-Isaria. Als bester Einzelkegler mit 444 Holz bei 100 Schub erhielt Schmiechen vom Sportkegelclub Schwabmünchen den Pokal des Landsrats ausgehändigt.

Anschließend wurde Hermann Sammer für seinen Idealismus als Sportkegler und für sein verdienstvolles Wirkenim Verein vom 1. Vorsitzenden Josef Kopf mit einer Ehrenurkunde und der ersten goldenen Vereinsnadel ausgezeichnet

Anschluss an den Hauptverein SV Haimhausen 1928 e.V. im Jahre 1980

Nach eingehenden vereinsinternen Beratungen entschloss sich der bis dahin eigenständige Sportkeglerverein Eintracht Haimhausen, am 1. Januar 1980 dem Hauptverein als sechste Abteilung neben Fußball, Turnen, Volleyball, Tennis und Ski beizutreten. Dieser Anschluss der Kegler erfolgte auf beiderseitigen Wunsch. Durch die Aufgabe der Selbstständigkeit wurde eine Neuwahl einer Abteilungsleitung notwendig. Im Vereinslokal Schloßklause wurde Adam Fitterer zum 1. Abteilungsleiter, Josef Vohburger als Stellvertreter und Franz Rusp als Kassier gewählt. Letzterer löste damit den langjährigen und immer zum Wohle des Vereins tätigen Kassier Georg Kranz ab, der dieses nicht immer leichte Amt mehr als 25 Jahre inne hatte. Die Schriftführung der neuen SV-Abteilung übernahm Peter Kürzinger, zum Sportwart wurde Peter Schachanow gewählt.

30-jähriges Vereinsjubiläum im Jahre 1983:

Von Freitag, den 13. bis Sonntag, den 15. Mai 1983 feierte der Sportkegelclub Eintracht Haimhausen sein 30-jähriges Vereinsjubiläum. Aus diesem Anlass wurde auf den beiden Bundeskegelbahnen in der Schloßklause ein Pokalturnier ausgetragen, an dem sich 12 Mannschaften aus München und Umgebung beteiligten. Teilnehmende Mannschaften waren in der A-Gruppe Waldfrieden, Schwabing, Freimann, Eisolzried, Milbertshofen und Real Isaria und in der B-Gruppe Haimhausen I und II, Eching, Hypo-Bank München, Waldeck und BMW. Es wurden insgesamt 9 Pokale ausgekegelt. Je 3 für die Sieger der Gruppen A und B und 3 Pokale für besten Einzelkegler. Sieger der Gruppe A wurde die Mannschaft von RG Schwabing mit 2347 Holz vor Waldfrieden mit 2319 Holz gefolgt von Eisolzried mit 2275 Holz an dritter Stelle. In der Gruppe B wurde Haimhausen II mit 2218 Holz Überraschungssieger vor Waldeck mit 2210 und BMW mit 2200 Holz. Als beste Einzelkegler zeichneten sich an erster Stelle Kurt Weigend vom RG Schwabing mit 425 Holz bei je 50 Schub in die Vollen und 50 Schub abräumen aus, gefolgt von Erwin Schönwetter, Waldfrieden mit 420 Holz und Werner Blasius mit 409 Holz. SVH-Vorstand Ludwig Westermaier übergab den bestplazierten Mannschaften und Einzelkegler die Pokale, die mit großzügigen Jubiläumsspenden Haimhauser Geschäftsleute finanziert werden konnten. L. Westermaier fand es besonders beachtlich, daß die kleinste Abteilung innerhalb des Vereins die erfolgreichste ist. Abteilungsleiter Adam Fitterer konnte zum Jubiläum auch noch zwei Gründungsmitglieder ehren. Josef Kopf erhielt die Ehrung für seine langjährige Tätigkeit als Vorstand, während Georg Kranz für sein viele Jahre ausgeübtes Amt als Kassier geehrt wurde.

Mit einem gemütlichen Beisammensein der Teilnehmer und sonstigen Aktiven und Gästen wurde das große Fest beendet.

Die Jugendarbeit:

Ein großes Anliegen des Vereins war es von jeher, auch Jugendliche für den Kegelsport zu interessieren und in das Vereinsleben einzubinden. Erstmals im Jahre 1978 konnte dieser Wunsch verwirklich werden. 6 Jugendliche schlossen sich dem Verein an und wurden von Sportwart Sepp Vohburger betreut und trainiert. Bereits 1979 konnten sie an der Dachauer Landkreismeisterschaft mit Erfolg teilnehmen. Nachdem die ersten Jugendlichen Siegfried und Peter Kürzinger, Ruppert Deger, Markus Neumann und Ditmar Krusche aus Altersgründen die Jugendklasse verlassen mussten, kamen 1985 4 neue A– und 5 B–Jugendliche hinzu.

Die vorbildliche Jugendarbeit von Sepp Vohburger wurde von ihm fortgesetzt und durch den bis dahin wohl größten sportlichen Erfolg der 35-jährigen Vereinsgeschichte gekrönt. Bei den Einzelmeisterschaften des Bezirks München für die männliche B-Jugend (unter 14 Jahre) errang der damals 13-jährige Alexander Maier den ersten Platz und damit den Meistertitel. Er war damit der erste Haimhauser Sportkegler, der sich für die Teilnahme an bayerischen Meisterschaften qualifizieren konnte Mit den Plätzen 3 von Rainer Rettenberger und 5 von Andreas Maier konnten sich noch weitere junge Haimhauser Kegler hervorragend platzieren.

In den nächsten Jahren wurden vor allem die Dachauer Meisterschaften von den Haimhauser Jugendlichen richtiggehend beherrscht. Einen weiteren großen Erfolg konnten Alexander und Andreas Maier, Werner Meier und Jürgen Würl bei einem 4-Bezirke-Turnier aus den bayerischen Bezirksligen mit den teilnehmenden Mannschaften Weilheim, Zolling und Siemens Ost München feiern. Sie sicherten sich den Sieg und verwiesen die weiter teilnehmenden Mannschaften auf die Plätze.

Da die Jugendlichen das Kegeln nicht nur als Hobby sondern auch als ernsthaften Sport betrieben, blieben weitere Erfolge nicht aus: So z.B. die Münchner Vereinsmeisterschaft 1989/1990 mit 14 : 0 Punkten, Dachauer Meisterschaften der A- und B-Jugend 1990, 1. Platz von Rainer Rettenberger bei einem 4-Bezirketurnier in Zolling 1990, 2. Platz der A-Jugend von Alexander Maier, 1. Platz der B-Jugend von Manfred Valentin, 2. Platz der weiblichen Jugend von Evi Doniat und dazu 2 5. Plätze von Sandra Greuter und Anette Haniel von 90 teilnehmenden Buben und Mädchen bei den Münchner Meisterschaften 1991. Bei den Dachauer Meisterschaften 1991 belegten die Haimhauser A-Jugendlichen die ersten 4 Plätze, wobei Rainer Rettenberger bei diesem Wettbewerb den Landkreisrekord von 827 Holz bei 200 Schub nur um 1 Holz verfehlte. Bei den B-Jugendlichen sicherten sich die ersten 5 Plätze Haimhauser Buben und Mädchen. Den 1. Platz belegte Sandra Greuter vor Evi Doniat und wiesen damit die Buben in ihre Schranken.

1992 erzielten die 4 Haimhauser A-Jugendlichen Rainer Rettenberger, Andreas und Alexander Maier und Torsten Rusch das beste Mannschaftsergebnis seit Bestehen der Bezirksliga mit einem Ergebnis von 1653 Holz bei je 100 Schub. Am Ende der Bezirks-Mannschafts-Meisterschaften belegten sie mit 12 : 2 Punkten den 2. Platz.Bei den Münchner Jugendmeisterschaften Im gleichen Jahr errangen die Mädchen Evi Doniat, Sandra Greuter und Anette Haniel bei der weiblichen Jugend B die Plätze 1 – 3, die Buben Rainer Rettenberger und Alexander Maier bei der männlichen Jugend A die Plätze 2 – 3. Dank dieses erfolgreichen Abschneidens konnten 4 Jugendliche des SV Haimhausen an den Bayerischen Meisterschaften in Augsburg vom 1.–3.Mai teilnehmen. Hier erreichte Haimhausen bei jeweils 28 Endkampfteilnehmern mit Rainer Rettenberger den 5. und Alexander Maier den 9. Platz, bei der weiblichen Jugend erkämpfte sich Evi Doniat den 16. und Sandra Greuter den 20. Platz. Bei der Dachauer Meisterschaft der A- und B-Jugend belegten Maier Andreas mit dem Rekordergebnis von 851 den 1. und Manfred Valentin mit 721 Holz den 2. Platz.

Nachdem der Großteil der Buben und Mädchen die Altersgrenze für Jugendliche erreicht hatten, ein entsprechender Nachwuchs jedoch fehlte, musste die Jugendarbeit vorübergehend eingestellt werden. Erst im Jahre 1998 erfolgte die Fortsetzung. Zur Zeit werden insgesamt 14 A- und B-Jugendliche von 3 ehrenamtlichen Trainern betreut.

Wie wichtig eine gute, ja vorbildliche Jugendarbeit ist, zeigt sich daran, dass von den seit 1978 trainierten Buben zur Zeit 4 in der Mannschaft Herren 1 spielen, weitere 5 ehemalige Jugendliche kegeln in den Mannschaften 2 – 4. Zur Zeit nimmt eine A-Jugendmannschaft männlich an den Münchner Mannschaftsmeisterschaften teil, eine B-Jugendmannschaft trägt gelegentlich Freundschaftsspiele gegen benachbarte Vereine aus.

Eine ganz besondere Anerkennung in Sachen Jugendarbeit gebührt unserem Sportkameraden Josef Vohburger, der von 1978 bis 1993 und von 1998 bis 2000 die Jugend trainierte und zu den geschilderten Erfolgen führte.

1988 war ein ereignisreiches Jahr:

Im April 1988 schloss sich die Abteilung Kegeln mit den Sportkeglern aus Waldeck zusammen und schaffte durch diese Verstärkung noch in diesem Jahr den Aufstieg in die höchste Spielklasse des Bezirks München, die Bezirksliga.

Bau von 4 Bundeskegelbahnen in Verbindung mit dem Neubau des Feuerwehrhauses

Der für die Bezirke München und Niederbayern zuständige Keglerverband MKV München e.V. hat die Einführung des Spielbetriebes über 200 Schub statt bisher 100 Schub ab dem Spieljahr 1988/1989 auch für die Mannschaften der Bezirksligen beschlossen. Dafür werden 4 Bahnen benötigt. Andernfalls wäre ein Aufstieg in diese Ligen, der Angesichts der relativ jungen aktiven Sportlerschaft mit umfangreicher Jugendarbeit nicht ausgeschlossen war, nicht möglich. Darüber hinaus entsprach die bisherige 2-Bahnanlage in der Gaststätte „Schloßklause“ wegen fehlender Duschen, Umkleiden, mangelhafter Heizung, veralteter technischer Anlagen weder den sportlichen, noch den baulichen und sanitären Erfordernissen, die zu diesem Zeitpunkt bereits an entsprechende Sportanlagen gestellt wurden. Der Sportverein Haimhausen stellte deshalb mit Schreiben vom 15. Februar 1986 an die Gemeinde Haimhausen den Antrag auf Schaffung ausreichender Bahnkapazitäten im Zusammenhang mit dem geplanten Neubau des Fauerwehrhauses.

Die Meinungen über Kosten und Sinn des Plans, im Feuerwehrhaus Schießstände und Kegelbahnen zu integrieren, gingen weit auseinander. Nach zum Teil äußerst hitzigen gesellschaftlichen und auch politischen Diskussionen über diesen Standort und die Mehrkosten für die Sportanlagen, befürwortete der Gemeinderat mit acht zu sechs Stimmen diese neue Planung.

Gerade noch rechtzeitig zum Beginn der Punktspielrune 1988/1989 erfolgte die Fertigstellung der neuen 4-Bahn-Kegelanlage im Feuerwehrhaus, so dass der Punktspielbetrieb erstmals im November 1988 auf den neuen heimischen Bahnen aufgenommen werden konnte.

Vorstände und Abteilungsleiter:

Vorstände des SKC „Eintracht“ Haimhausen:

Vom 01.08.1953 – 04.1978 Kopf Josef
19.04.1957 – 04.1958 Sammer Hermann (vorzeitiger Rücktritt)
04.1958 – 11.1976 Kopf Josef
11.1976 – 11.01.1980 Fitterer Adam

Abteilungsleiter der Abt. Kegeln im SV Haimhausen 1028 e.V.
11.01.1980 – 21.05.1985 Fitterer Adam (vorzeitiger Rücktritt)
31.05.1985 – 24.04.1987 Deger Ruppert
24.04.1987 – 06.01.1989 Rusp Franz
06.01.1989 – 10.01.1997 Greuter Günter
10.01.1997 – 09.04.2001 Fitterer Adam
seit 09.04.2001 Kürzinger Peter

50-jähriges Vereinsjubiläum:

Anlässlich des 50-jährigen Gründungsfestes, das zusammen mit dem 75-jährigen Vereinsjubiläum des Hauptvereins gefeiert wird, findet am 9. und 10. Mai 2002 ein Pokalturnier mit je einer Herren- und einer Damenmannschaft der Haimhauser Sportkegler statt. Zu diesem Turnier wurden folgende befreundete Vereine eingeladen:

Herren 100 Schub:
SKC Waldfrieden, TSV Milbertshofen, SKC Lohhof, Osram Augsburg, TSV Allershausen,
TuS Fürstenfeldbruck und Markt Schwaben

Damen 100 Schub:
SKC Waldfrieden, ESV Freimann und SKC Lohhof

Die Siegerehrung mit Pokal- und Wimpelverleihung findet jeweils am Abend des Turniertages statt.

Zusammengestellt: Max Zacherl