Judo-Selbstverteidigung für Kinder und Erwachsene
Mit hochkarätigen Selbstverteidigungstrainern startete die Judo-Abteilung des SV Haimhausen ins neue Schuljahr. Zu diesen Trainingsveranstaltungen der besonderen Art hatte die Judo-Abteilungsleitung die beiden Spezialisten für Selbstverteidigung und Jiu Jitsu, Toni Spengler aus Riederau am Ammersee (links im Bild) und Christian Brandt aus Haimhausen (rechts daneben) eingeladen. Die erste Übungsgruppe war kindgerecht auf unsere kleinen Judoka zugeschnitten, im anschließenden Jugend-/Erwachsenentraining wurde effektive Selbstverteidigung aus verschiedenen Angriffssituationen geübt.
Das ursprüngliche Jiu Jitsu (heute zumeist modifiziert zum „Ju Jutsu“) zielt auf die Abwehr eines gegnerischen Angriffs. Das vom SV Haimhausen angebotene Judo ist hingegen partnerschaftlich wettkampfbezogen. Im Judo wird bewusst auf Techniken verzichtet, die den Partner verletzen sollen. Daraus resultiert die Übersetzung des japanischen Begriffs Judo, nämlich „Sanfter Weg“. Weil sich unser Judosport aber aus der Selbstverteidigung entwickelt hatte, wollten die Haimhauser Judoka ihren Einblick in die Herkunft unseres heutigen Judosports vertiefen.
Für die Judo-Abteilung des SV Haimhausen ist ein Miteinander mit unseren Nachbarvereinen von großer Bedeutung. So folgten unserer Einladung unter anderem auch Budoka (Budo: Sammelbegriff asiatischer Kampfsportarten) aus Kranzberg, Neufahrn, Lohhof und Karlsfeld. Mit mehr als 40 Mädchen und Jungen im Kindertraining und mehr als 20 Teilnehmern in der Jugend-/Erwachsenengruppe wurden beide Veranstaltungen dank der hervorragenden Trainingsvorbereitung und -durchführung durch die beiden Gasttrainer volle Erfolge mit viel Spaß für alle Beteiligten.